Bilder schön und richtig anordnen

Ein paar neue Motive an der Wand sorgen für Abwechslung zuhause!
Hang it! Bilder aufhängen in verschiedenen Stilen
Gerade am Ende des Sommers möchte man es sich zuhause wieder richtig gemütlich machen. Die Möbel werden gerückt, kuschelige Kissen und Decken rausgeholt und die Urlaubserinnerungen finden ihren Platz an der Wand. Und hier stellt sich jedes Mal die gleiche Frage: Wie werden die Bilder aufgehängt, sodass sie ein schönes Gesamtkonzept ergeben?
Damit Ihre Bilder voll zur Geltung kommen und auch harmonisch angeordnet sind, stellen wir Ihnen vier unterschiedliche Stile vor – mal ganz akkurat, mal locker-lässig. Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden, welcher Look Ihnen am besten gefällt.

Der Mix macht’s! Unterschiedlich große Rahmen im gleichen Stil schaffen einen harmonischen Eindruck.
Geometrische Form erschaffen mit „Inside the Lines“
Sie möchten, dass Ihre Bilder zum Gesamtkunstwerk werden? Dies gelingt ganz leicht mit der „Inside the Lines“-Hängung. Die Anordnung der Bilder erschafft eine geometrische Form, die sich wie ein imaginärer Rahmen um die Motive zieht. Quadratisch, rechteckig oder rund – hier haben Sie die Qual der Wahl.

Große Bilderrahmen geben die Form vor. Mit den kleineren Motiven füllen Sie die Lücken aus.
Inside the Lines Schritt für Schritt aufhängen:
Damit Ihnen die geometrische Form ganz leicht gelingt, arrangieren Sie die Bilder zuerst auf dem Boden oder einem Tisch. Mit den größten Rahmen fangen Sie an und geben damit die Form vor. Die kleineren Rahmen werden in einem Mix aus Hochkant- und Querformat nach und nach dazugelegt. Fertig ist das Rechteck! Selbstverständlich können Sie auch einfach wild drauf loslegen und sich überraschen lassen, welche geometrische Form entsteht.

Alles im Gleichgewicht: Akkurat angeordnet stehen die Motive im Vordergrund.
In Reih und Glied mit strenger Geometrie
Sie lieben es aufgeräumt und akkurat? Wer es gerne geordnet mag, der sollte seine Bilder nach strenger Geometrie anordnen. Hierzu passt eine Sammlung an ähnlichen Bildstilen und den gleichen Rahmen besonders gut. Durch die geradlinige Anordnung und die zurückhaltenden Farben steht jedes Motiv für sich und kommt voll zur Geltung.

Hinter Glas wird jedes Motiv veredelt. Ein bisschen Präzisionsgeschick muss schon sein.
So klappt’s mit der Feinarbeit:
Für die Anordnung der strengen Geometrie schnappen Sie sich zuerst die Wasserwaage und einen Zollstock. Hiermit passen Sie die Abstände aneinander an, so wirkt es besonders harmonisch und aufeinander abgestimmt. Die Wasserwaage hilft dabei, dass auch jedes Bild gerade hängt. Fangen Sie am besten mit den oberen Motiven an und hängen die restlichen Bilder in Reih und Glied darunter.

Kunstgalerie mal anders: mit Washi-Tape und der Petersburger Hängung
Durchdachtes Chaos mit der Petersburger Hängung
Bunt, fröhlich und herrlich unperfekt – all das gelingt mit der Petersburger Hängung. Diese Art von Anordnung, auch Salonhängung genannt, war bei den russischen Zaren beliebt, um ihren Reichtum an Kunst zu präsentieren. Das machen wir gleich nach und schnappen uns die schönsten Urlaubserinnerungen, ein paar Postkarten mit Sprüchen und Statements oder die Geburtstagskarten aus der Erinnerungskiste.

Hier darf wild drauflos geklebt werden. Kleine Patzer verzeiht das flexible Washi-Tape ganz schnell.
Petersburger Hängung mit Washi-Tape:
Hier werden die Motive ausnahmsweise nicht hinter Glas gesperrt, sondern bekommen mit Washi-Tape einen farbenfrohen Rahmen verpasst. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Wand. Da das flexible Tape schnell zurecht geschnitten werden kann und auch keine Spuren an der Wand hinterlässt, darf man sich hier künstlerisch richtig austoben. Ein bunter Mix aus pastelligen Tönen mit edlen Goldakzenten setzt jedes Bild gekonnt in Szene.

Schritt für Schritt zur bunten Bildergalerie. Je bunter, umso besser!

Grün, Grün, Grün sind alle meine Bilder!
Aus der Reihe tanzen mit der Kantenhängung
Wem die Petersburger Hängung zu wuselig ist und die strenge Geometrie zu akkurat, für den könnte die Kantenhängung das passende System sein. Diese funktioniert gut, wenn Sie unterschiedlich große Motive oder Bilderrahmen zur Verfügung haben. Hier scheint es, als würden Ihre Bilder auf einer imaginären Mittellinie balancieren.

Tolle Kombi: Hölzerne Rahmen und Urban Jungle Motive. Hier braucht man keinen grünen Daumen, nur etwas Geschick.
So funktioniert die Kantenhängung:
Bei der Anordnung achten Sie darauf, dass der Abstand zur mittigen Linie stets gleich ist. Falls eine Wasserwaage zum Arrangieren allein nicht reicht, können Sie auch eine gerade Schnur spannen oder Malerkrepp zur Orientierung an die Wand kleben. Wer keinen grünen Daumen hat, kann mit einer Bildergalerie mit Pflanzenmotiven und hölzernen Bilderrahmen den Urban Jungle Trend an der Wand zum Leben erwecken.
Deko-Tipp: Große Bildarrangements passen gut in ein großes Wohnzimmer, während kleine Bildergalerien prima im Flur oder der Küche zum Einsatz kommen.
Mit den unterschiedlichen Anordnungen verwandeln Sie Ihr Zuhause Schritt für Schritt in eine Kunstgalerie, die jedem Museum Konkurrenz macht. Wir wünschen viel Spaß beim Arrangieren und Aufhängen!